Die im Jahre 1953 fertiggestellte Rosensteinbrücke ist ein 68,5 m weit gespannter Zweigelenkrahmen in Spannbetonbauweise, welcher den Neckar überspannt und so den Stadtkern von Bad Cannstatt (Seite Badstraße) mit den umliegenden Bezirken (Seite Pragstraße) verbindet. Mit einer lichten Weite von 66,5 m überführt das Bauwerk vier Fahrspuren und zwei Stadtbahngleise sowie Geh- und Radwege und verbindet die Neckartalstraße mit der Schönestraße bzw. Badstraße. Die Brücke wurde als Spannbetonkonstruktion konzipiert. Als Vorspannverfahren kam das sogenannte „Spannblockverfahren“ nach Baur-Leonhardt zur Ausführung. Bei dem Spannblockverfahren werden eine Vielzahl von Spannlitzen zu einem konzentrierten Spannglied gebündelt, welche an den Brückenenden mit einem Spannblock vorgespannt werden.
Der Rückbau erfolgte durch Ausschwimmen und Litzenhubtechnik. Ein Reststück wurde mittels Raupenkran ausgehoben. Dabei machte die Konstruktionsart als Spannblockverfahren eine Ertüchtigung für das Ausschwimmen erforderlich.
DATEN
Auftraggeber: Max Wild GmbH Auftragstyp: Ausführungsplanung Kennwerte: Gesamtlänge 75,8m, Spannblockverfahren